Elektrizität
"Brand"gefährlich!
Besonders in der Landwirtschaft.
Defekte, nicht ordnungsgemäß hergestellte, betriebene oder unterhaltene elektrische Einrichtungen können zu Unfällen oder Bränden führen, deshalb:
Festverlegte Leitungen gegen mechanische Beschädigungen, z.B. durch Anstoßen oder Anfahren schützen. Leitungen soweit wie möglich unter Putz legen oder Kunststoffrohre verwenden.
Bewegliche Leitungen so legen, daß sie nicht zertreten, überfahren, eingeklemmt oder von Tieren zerbissen werden können.
Nur Geräte und Leuchten mit dem ÖVE und GS-Prüfzeichen verwenden und die Herstellerhinweise unbedingt beachten.
Wärmestrahler an einer genügend tragfähigen Kette aus rostfreiem Metall aufhängen und darauf achten, daß die Anschlußleitung fest mit dem Gerät verbunden ist und die vom Hersteller angegebenen Sicherheitsabstände zu Tieren und brennbaren Bauteilen und Stoffen eingehalten werden.
Nur ordnungsgemäße Sicherungen verwenden. Sicherungen niemals flicken oder überbrücken. Das bedeutet Lebens- und Brandgefahr.
Beim Einsatz von Heiz- und Wärmeerzeugungsanlagen (z.B. Stallheizungen, Körner- und Grün- futtertrockungsanlagen) Aufstellungs- und Sicherheitsbestimmungen der Betriebsleitung streng befolgen. Darauf achten, daß diese Geräte einschließlich der Rauchrohre nicht mit brennbaren Stoffen in Berührung kommen können.
Eingeschaltete elektrische Geräte und Motoren nicht unbeaufsichtigt lassen und nach der Benutzung vom Stromkreis trennen.
Nur geschlossene Motoren verwenden, um Brandgefahr zu vermeiden. Motoren nicht mit Decken oder Kästen zudecken, damit ausreichende Kühlung gewährleistet ist. Heu und Stroh auf Motoren bedeutet akute Brandgefahr.
Festgestellte Mängel an elektrischen Anlagen und Motoren unverzüglich und nur vom Fachmann beseitigen lassen.